Windows 10

Begonnen von Takeshi, 09. Oktober 2015, 01:02:48

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Anakin94

Ok, das war schon abgeschaltet, bei mir suchte er nicht Online.
Ich hatte nichts in der Registry gemacht, aber hatte schon länger DoNotSpy10 installiert gehabt.
Hab Windows 10 Home 64 Bit.
SCPH-102 - OneChip Stealth+NTSC Fix
SCPH-102 PM-41(2) - OneChip Standard
SCPH-30004 V3 - Matrix Infinity v1.93 (Blue Dot)
SCPH-30004 V4 - Matrix Infinity v1.93 (Green Dot)
SCPH-39004 V7 - FMCB v1.965re
SCPH-70004a V12 (Tot) - Matrix Infinity Clone v1.99 (2008)
SCPH-70004b V13 (EE+GS) - Matrix Infinity v1.93 (Green Dot)
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grave_digga

Das Suchfeld ist doch über die Taskleiste zu konfigurieren (Rechtsklick). Sollte mit dem eigentlichen Startmenü nichts zu tun haben.
<- Der da ist gerne hier. :)

Anakin94

Hatte ich im letzten Beitrag vergessen zu erwähnen, das ich das Suchsymbol doch habe.
Aber danke für den Tipp, hab die Lupe nun ausgeblendet. ;D
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Takeshi

Zitat von: Anakin94 am 08. Februar 2020, 23:45:28
Ich hatte nichts in der Registry gemacht, aber hatte schon länger DoNotSpy10 installiert gehabt.

Hab dazu gerade den Artikel gefunden: Windows 10: Datensammelwut beherrschen (heise)
ZitatWirklich empfehlen können wir DoNotSpy10 allerdings nicht: Laut Urteil mehrerer Virenscanner enthält das Setup-Programm die Bibliothek OpenCandy, die ihrerseits eingehende Informationen über den Rechner sammelt, auf dem sie läuft, und diese an den Hersteller schickt.

Anakin94

Danke für den Hinweis, ich nehme aber immer die benutzerdefinierte Installation und wähle die Adware ab.
Das System ist bis auf Windows 10 selber sauber.
Btw. auf meinem Hauptsystem läuft noch das gute Windows 7. :)
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Takeshi

Die Auswahl an Adware ist das Eine, aber so wie mir scheint ist im Programm selbst noch etwas integriert, was genau das tut, was du mit dem Programm verhindern möchtest: Dass dein Verhalten analysiert und ins Netz geblasen wird. Das war bei dem Firefox-Addon Ghostery auch so. Sollte ein Adblocker sein und dich vor Tracking schützen, hat dich aber getrackt und alles an ein Werbenetzwerk verkauft.

Anakin94

Dazu konnte ich nichts finden, es wird immer nur von der Adware gesprochen.
Ich habe trotzdem mal die Prozesse und Dienste kontrolliert, ich kann da nichts auffälliges erkennen.
Es sei denn das die Software tiefer ins System eingreift, da müsste der Virenscanner aber Alarm schlagen.
Laut dem Resourcenmonitor senden zwei svchost Prozesse ab und zu ein paar Bytes.
Das wird wohl an Microsoft gehen.

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Takeshi

Ich meinte den von mir zitierten Abschnitt. Den habe ich gerade noch einmal gelesen und stimmt, es bezieht sich nur auf das Setup. Wäre aber wahrscheinlich trotzdem ganz nett ein sauberes Setup davon zu erstellen oder mindestens die Netzwerkverbindung zu trennen, während die Installation läuft.

Anakin94

Windows 10 hatte ich nun etwas länger auf einem Laptop und selten in einer virtuellen Maschine getestet.
Als erstes möchte ich noch ein besseres Privacy-Tool empfehlen.
Es heißt W10Privacy und hat sehr sehr viele Einstellungen und Tweaks.
Man kann z.B. die Telemterie Funktionen abschalten und auch die Microsoft IP's in die Firewall eintragen.
Nebenbei lassen sich auch alle Apps deinstallieren und man kann die automatische Hintergrund-Installation von Apps deaktivieren.
Auch lässt sich z.B. deaktivieren das Edge nicht mehr im Hintergrund laufen soll.
Das alles lässt sich über Haken aktivieren/deaktivieren, ist also sehr simpel.
Die Einstellungen sind farblich markiert und einige bieten auch Hinweise, was passiert wenn man einen Haken setzt.
Wer Windows 10 nutzt kann sich das gerne mal angucken, da man echt viel deaktivieren kann.

Der Download:
https://www.w10privacy.de/deutsch-start/download/


Mein Bericht über die Nutzung.
Auf dem Laptop läuft Windows 10 Home, die bekannte Arschlochversion.

System:
Acer Aspire 5742G
CPU: Intel Core i5 480m 2,67 GHz 2,93 GHz Boost 3 MB Smart Cache / 2 Kerne 4 Threads
GPU: Intel HD Primär
GPU2: NVIDIA Geforce GT 540M 2 GB Sekundär via NVIDIA Optimus Müll
RAM: 2 x 2 GiB DDR3 1066 MHz
HDD: S-ATA 320 GB

Update und Eindruck
Auf dem System lief vorher Windows 7 Home Premium 64 Bit und wurde über die Updatefunktion auf Windows 10 Home geupdatet.
Nach dem Update wird man gefragt, ob man sich in ein Microsoftkonto einloggen möchte, das habe ich natürlich nicht gemacht.
Dannach wird man noch mehrfach nach Diagnose-und Telemetriedaten gefragt, komplett verneinen bzw. deaktivieren lässt es sich nicht.
Nach der Einrichtung ploppte unten rechts ein Feld auf mit dem Hinweis das der CCleaner und PCWizard 2013 aufgrund von Kompatibilitätsproblemen deinstalliert wurden.
Die Festplatte arbeitete wie verrückt und installierte sämtliche Treiber. (Ich wollte die eigentlich manuell installieren...)
Man sollte halt keine Internetverbindung bei der Installation und der ersten Nutzung aktiviert haben.
Das ganze hat Ewigkeiten gedauert und ich denke die ganzen 110 bis 130 laufenden Prozesse werden sicher auch fleißig die Festplatte ausgelastet haben.
Die CPU war dabei auch ordentlich bedient.
Nebenbei wurden dann auch noch Windows Updates installiert und der Mauszeiger ruckelte schon.
Die RAM Auslastung betrug ~2,2 GiB dabei.
Nach dem ganzen Mist war der RAM mit ~1,6 Gib belastet ich hatte mich dann mit dem deaktivieren von Telemetrie, Apps und Diensten beschäftigt.
Windows 10 lief dann mit etwa 40~55 Prozessen. (Mit Windows 7 waren es auf dem Laptop 32)
Dummerweise sind bei Windows 10 auch viele Dienste doppelt.
Da steht dann z.B. Bluetooth-Unterstützungsdienst und der zweite dann Bluetooth-Unterstützungsdienst für Benutzer_1cc3e...
Die doppelten ließen sich auch nicht deaktivieren, da stand dann immer "Falscher Parameter".
Über die Registry ließen sich diese doppelten Dienste zwar deaktivieren, waren nach einem Neustart aber wieder aktiviert.
Viele Leute hatten schon auf diversen Seiten geschrieben das man bei den Diensten nicht dran rumfummeln soll, da Windows das selber verwaltet.
Das halte ich für Schwachsinn, da es meine Systemresourcen sind die durch Dienste wie App-Vorbereitung, AppX Bereitstellungsdienst, Suche, XBox Live, Diagnose... verbraucht werden.
Selbst wenn es nur minimale Auswirkungen hat, braucht das nicht zu laufen.
Bei Windows 7 waren viele davon nicht dabei und das System lief auch, deswegen verstehe ich das nicht warum das immer mehr Dienste werden müssen.
Die CPU Auslastung bei Windows 10 hatte ich nicht niedriger als 1% bekommen, die RAM Auslastung auf 1,2 GiB ~ 1,3 GiB
Bei Windows 7 hatte ich immer 0% im Idle und der RAM war mit 0,9 GiB ~ 1 GiB belastet.

Zu den Updates.
Bei Windows 7 hatte ich immer manuell über Windows Update suchen lassen.
Mit Windows 10 Home wird man gezwungen die automatisch installieren zu lassen.
Das lastet beim benutzen das System enorm aus und nervt nur.
Immer wieder ließt man von Updatepannen, wie Datenverlust oder Fehlfunktionen.
Wie beim letzten Juni-Update sollen SSDs zuhäufig optimiert werden (Trim-Funktion), oder man soll nicht mehr drucken können, oder einige haben von Bluescreens berichtet.
Ja, bei meinem System gibt es seitdem Bluescreens.
Dummerweise fehlen mir da Details, wie bei Windows 7.
Bei Windows 10 wird bei einem Bluescreen ein trauriger Smiley angezeigt, wobei man Lust hat in den Bildschirm zu schlagen.
Was soll das mit dem Smiley bei einem ernsten Problem?
Immerhin bekommt man noch "Critical_Process_Died" und einen QR-Code angezeigt den man scannen kann.
Auch bei den vergangenen Updates kam es vor das ein Update installiert wurde und beim neustarten bei der Fertigstellung bei 100% fehlschlug und wieder rückgängig gemacht wurde, was auch wieder Ewigkeiten gedauert hatte.
Ich hatte auch in der Ereignisanzeige nachguckt, welcher Fehlercode das war.
Bei Google kam dann dabei heraus, das ich entweder zu wenig Speicherplatz hätte (was nicht sein konnte), oder keine Verbindung zum Windows Update Server hergestellt werden konnte. (Was auch nicht sein konnte, da das Update voher heruntergeladen wurde, installiert wurde und erst nach einem Neustart bei der Fertigstellung fehlschlug).
Nach mehreren Versuchen funktionierte das dann doch.
Aber die Zeit die dabei drauf ging war schon enorm.

Nutzung
Die allgemeine Nutzung funktioniert genauso gut wie mit Windows 7.
Nur im Detail halt nicht.
Nach wie vor finde ich es kompliziert und anstrengend die Schaltfächen zu klicken.
Da mit dieser Kacheloptick die Übergänge fehlen.
Bei den alten Windows versionen war z.B. alles umrahmt, rund (Ab XP) und sehr deutlich.
Um mir das Startmenu und die Taskleiste ansehnlicher zu machen, hatte ich wie schon in einen vorherigem Beitrag erwähnt "Open-Shell" installiert.
Auch finde ich es seltsam das man in den Windows 10 Einstellungen nichts bestätigen muss, sondern diese Einstellungen werden sofort übernommen.
Meine Programme laufen aber immer noch.
Um welche zu nennen Mozilla Firefox, Audacity, Auslogics Disk Defrag, CCleaner, PC Wizard 2013, ReOrganize!, FATSorter, Foobar2000, ePSXe, CXBX, nGlide, OpenVPN, QuickPar, Steam und sämtliche Spiele getestet die ich gar nicht mehr spiele, Valve Hammer Editor, Oracle Virtualbox, FileZilla, Alcohol 120%, Fraps, VLC, Wget...
Die Geschwindigkeit ist auch in Ordnung, das liegt aber warscheinlich daran das ich viel deaktiviert habe.
Was nicht ging war halt das ich keine Verbindung zur PS2 aufbauen konnte.
Ich wollte damit eigentlich die SIO2SD Tests machen, ich habs dann nach längeren rumprobieren doch auf meinem alten Hauptlaptop mit Windows 7 gemacht.
Bei Windows 10 stört es mich auch, das ich die Benutzerkontensteuerung nicht komplett deaktivieren kann, so das ich immer als Admin die Programme starte.
Klauserus beschrieb ja, das sein System automatisch ab und zu startet.
Das macht mein Laptop nicht, obwohl der Akku immer drin steckt.
Mein System hat aber auch nur ein reines BIOS und kein UEFI.

Aktivierung
Mein Laptop war nach dem Update von Windows 7 auf 10 aktiviert.
Nebenbei hatte ich auch Windows 10 in einer virtuellen Maschine laufen lassen.
Was ich doof finde, das man Windows 10 nicht 30 Tage lang testen kann.
Ich kann z.B. nicht die Taskleisteneinstellungen, oder den Desktophintergrund verändern solange ich es nicht aktiviere.
Mir kam ja schon die Idee Windows 10 Enterprise LTSC zu installieren, da sich dort die Telemetrie ohne Tools deaktivieren lässt, keine Apps enthält und das Betriebssystem 10 Jahre lang supported wird.
Ich hatte diese Überlegung aber verworfen, da ich Angst vor Problemen hätte wenn ich mir eine ~ 30 Euro Lizenz kaufe.
Aber ich hatte mal dannach geguckt, welche Einschränkungen man hat, wenn man sein System nicht aktiviert.
Man sollte nur den Hinweiß unten Rechts am Desktop erhalten das Windows nicht aktiviert ist und man sollte den Desktop und die Taskleiste nicht anpassen können.
Sicherheitsupdates würde man trotzdem erhalten.
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Takeshi

Zitat von: Anakin94 am 04. Juli 2020, 17:19:53
Nach wie vor finde ich es kompliziert und anstrengend die Schaltfächen zu klicken.
Da mit dieser Kacheloptick die Übergänge fehlen.
Bei den alten Windows versionen war z.B. alles umrahmt, rund (Ab XP) und sehr deutlich.

Das geht mir auch gewaltig auf den Zeiger, dieses Grau in Grau, nur so ein Matsch. Habe versucht das umzustellen, aber habe dann genervt aufgegeben. Ist auch nicht so schlecht. Um so ätzender das Windows 10 auf der Arbeit ist, desto toleranter bin ich bei meinem Kubuntu. Da ist genau der Punkt aber leider ähnlich. Richtige Übergänge oder Rahmen fehlen an vielen Stellen und Symbole sind alle für 50 Jahre alte Schwarz-Weiß-Monitore optimiert: Sie sind alle grau/weiß, selbst so Symbole wie das vom VLC. Auf dem Handy sieht es nicht anders aus. Keine Ahnung, was der Mist soll. Unter Windows 10 ist es aber besonders schlimm, da erkennt man häufig kaum, wo ein Fenster aufhört und ein anderes anfängt. Da merkt man direkt, Windows 10 ist nicht mehr für richtiges Multi-Tasking gedacht, da orientiert man sich wieder an den Mobilgeräten. Da gibt es keine Fenster, es ist immer alles im Vollbild, also kein Bedarf an optischer Abgrenzung.
Man sagt ja immer, jede Mode kommt irgendwann zurück. Ich kann es gar nicht erwarten, wenn die 1990er/2000er-Mode im Bereich IT-Optik zurückkehrt und man den Mist wieder richtig benutzen kann.

Zitat von: Anakin94 am 04. Juli 2020, 17:19:53
Auch finde ich es seltsam das man in den Windows 10 Einstellungen nichts bestätigen muss, sondern diese Einstellungen werden sofort übernommen.

Finde ich ebenfalls ziemlich ätzend. Firefox macht das ja genau so, auch unter Linux. Zum Glück nutze ich den quasi nie. Es ist einfach total unpraktisch. Im "Normalfall" kann ich alle Optionen durchgehen und gucken, welche anderen Optionen sich durch eine Auswahl ergeben. Wenn es richtig gut umgesetzt ist, dann ist die Einstellung mit der Auswahl direkt aktiv, geht mit dem einfachen Schließen der Einstellungen aber wieder verloren, heißt sie bleiben nur erhalten, wenn man speichert. Das ist natürlich enorm von der Anwendung abhängig, aber zum Beispiel bei FreeCAD schätze ich das. Ich kann dort Elemente bearbeiten, sehe direkt wie es aussieht. Wenn es mir zusagt, drücke ich auf OK, andernfalls auf Abbrechen. Ich muss also nicht OK klicken und damit die Einstellung festigen, bevor ich sehe, was es bewirkt.

Zitat von: Anakin94 am 04. Juli 2020, 17:19:53
Was ich doof finde, das man Windows 10 nicht 30 Tage lang testen kann.
Ich kann z.B. nicht die Taskleisteneinstellungen, oder den Desktophintergrund verändern solange ich es nicht aktiviere.

Das hat einen nachvollziehbaren Grund. Nach dem Desaster mit Windows Vista, als Update-Server ausgefallen waren und damit riesige Firmen lahmgelegt wurden, möchte Microsoft es wohl vermeiden, dass produktives Arbeiten durch Lizenzprobleme, für die der Nutzer nichts kann (wer was dafür kann weiß Windows ja nicht), behindert wird. Während ich das schreibe muss ich echt schmunzeln ... Microsoft möchte produktives Arbeiten nicht behindern - danach sieht Windows 10 sonst eigentlich nicht aus.
Gleichzeitig möchte man natürlich dafür sorgen, dass sich die Menschen Windows 10 auch kaufen. Also nutzt man als Anreiz rein optische Funktionen. Das nervt viele, aber im Zweifel ist es nicht so schlimm.

Zitat von: Anakin94 am 04. Juli 2020, 17:19:53
Aber ich hatte mal dannach geguckt, welche Einschränkungen man hat, wenn man sein System nicht aktiviert. [...] Sicherheitsupdates würde man trotzdem erhalten.

Es wäre seitens Microsoft auch grenzenlos dämlich die Nutzer einerseits zu Updates zu zwingen, um sie ihnen als Strafe an anderer Stelle zu verwehren.

Zum Thema Updates und Anwendungen hatte ich mit dem Juni-Update auch eine Erfahrung. Und zwar lief mit dem Update 7+ Taskbar Tweaker nicht mehr, inkompatibel. Es gab da schon eine Beta-Version, die funktionierte, allerdings muss man zahlender "Kunde" sein, um die aktuellste Beta-Version zu bekommen. Das erfuhr ich erst nach dem Update von Windows 10. Jetzt weiß ich, das nächste große Update zögere ich die maximale Zeit hinaus, damit ich solche Erfahrungen nicht mehr machen muss.

Anakin94

Zitat von: Takeshi am 04. Juli 2020, 18:31:45
Man sagt ja immer, jede Mode kommt irgendwann zurück. Ich kann es gar nicht erwarten, wenn die 1990er/2000er-Mode im Bereich IT-Optik zurückkehrt und man den Mist wieder richtig benutzen kann.

Das wäre super, der Mist wird immerhin bei Windows (8+) seit 2012 genutzt.
Hoffe das MS den Schritt wagt und auf die 90er / 2000er Retro-Optik bald wechselt.
Habe da aber keine große Hoffnung.

Zitat von: Takeshi am 04. Juli 2020, 18:31:45
Während ich das schreibe muss ich echt schmunzeln ... Microsoft möchte produktives Arbeiten nicht behindern - danach sieht Windows 10 sonst eigentlich nicht aus.
Gleichzeitig möchte man natürlich dafür sorgen, dass sich die Menschen Windows 10 auch kaufen. Also nutzt man als Anreiz rein optische Funktionen. Das nervt viele, aber im Zweifel ist es nicht so schlimm.
Zitat von: Takeshi am 04. Juli 2020, 18:31:45
Es wäre seitens Microsoft auch grenzenlos dämlich die Nutzer einerseits zu Updates zu zwingen, um sie ihnen als Strafe an anderer Stelle zu verwehren.

Wenn es nur das ist brauche ich mir gar keine Lizenz zu kaufen und kann diese Enterprise LTSC Version ewig nutzen.
Dann muss ich immerhin kein Geld ausgeben und laufe auch nicht auf die Gefahr hinaus eine illegale Lizenz zu kaufen.
Den Desktophintergrund kann man per rechtsklick auf eine Bilddatei festlegen und die Taskleiste kann ich mit Open-Shell und Registry anpassen. ;D

Zitat von: Takeshi am 04. Juli 2020, 18:31:45
Zum Thema Updates und Anwendungen hatte ich mit dem Juni-Update auch eine Erfahrung. Und zwar lief mit dem Update 7+ Taskbar Tweaker nicht mehr, inkompatibel. Es gab da schon eine Beta-Version, die funktionierte, allerdings muss man zahlender "Kunde" sein, um die aktuellste Beta-Version zu bekommen. Das erfuhr ich erst nach dem Update von Windows 10. Jetzt weiß ich, das nächste große Update zögere ich die maximale Zeit hinaus, damit ich solche Erfahrungen nicht mehr machen muss.

Das ist doof wenn etwas ungewollt von seitens MS zerstört bzw. inkompatibel gemacht wird.
Wenn du die Updates hinauszögern kannst, dann hast du ja mindestens die Professional Version.
Mit der Homeversion ist man gezwungen, es sei denn man killt den Windows Update Dienst und startet den bei Bedarf.
Testest du Windows 10 auch Privat, oder nur Linux wie schon genannt?
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Takeshi

Hoffnung, dass die Optik bald wieder praktikabler wird, habe ich auch nicht. Das dauert noch 20 Jahre.

Ich weiß nicht, ob Windows 10 dann ewig ohne Lizenz läuft, aber es macht zumindest weniger Probleme. Ich glaube ich konnte dann auch keinen Benutzer mehr hinzufügen und so Geschichten. Also viele Änderungen am System gehe nicht mehr, aber der aktuelle Stand läuft erst mal weiter, was ja häufig wichtig ist.

Ich habe da eine Pro-Lizenz, meine ich. Aber herauszögern konnte ich das Update auch nur für 7 Tage, also nicht der Rede wert.

Privat nutze ich nur noch Kubuntu und in ganz wenigen Ausnahmefällen einen alten Rechner mit Windows  7. Eine VM mit Windows nutze ich derzeit nicht.

Anakin94

Microsoft pant nun die Systemsteuerung aus Windows 10 zu entfernen bzw. die Funktionen in die PC-Einstellungen zu verschieben.
Wie soll man sich an ein Betriebssystem gewöhnen, wenn es dauernd verändert bzw. verschlechtert wird? :'(
Die Windows-Systemsteuerung gibt es schon seit mehr als 25 Jahren.
Warum jetzt... das wird doch immer unübersichtlicher.
Ich kann nur an jeden appellieren niemals eine Windows 10 Lizenz zu kaufen.

Quelle:
Futurezone - Windows 10: Microsoft löscht beliebte Funktion
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Takeshi

Zitat von: Anakin94 am 08. Juli 2020, 14:46:53
Wie soll man sich an ein Betriebssystem gewöhnen, wenn es dauernd verändert bzw. verschlechtert wird? :'(

Deshalb gibt es ja Zwangs-Updates, damit keiner sagen kann, er möchte bei dem alten, bewährten System bleiben, wie es bei XP und Windows 7 der Fall war. Jetzt kann Microsoft häppchenweise jeden Mist in das Betriebssystem integrieren oder Brauchbars entfernen, der Anwender kann nichts dagegen tun. Und da es häppchenweise passiert, nehmen es viele Leute einfach hin. Würde man ihnen nach 5 Jahren mit einem Mal alle Änderungen auftischen, würde es vermutlich schlechter laufen als Windows 8, bei dem ich häufig vergesse, dass es je existierte.

Diese Praxis war schon abzusehen, als Microsoft den Update-Zwang in Kombination mit Secure Boot ankündigte. Deshalb wollte ich nie Windows 10 und deshalb ertrage ich zur Not auch sehr viele Nachteile, die eine Linux-Distribution haben mag. Schlimmer als Windows 10 ist oder es in einigen Jahren sein wird, kann es kaum werden. Die Option ein vernünftiges Betriebssystem zu nutzen gibt es nicht mehr, also kann ich mich nur noch zwischen Krebs und Schnupfen entscheiden. Ich habe mich für den Schnupfen entschieden. Wobei ich zugeben muss, dass viele Linux-Distributionen mindestens eine ausgewachsene Grippe sind.

NRG

Naja, der Update-Zwang bezieht sich ja primär auf die Heimanwender - und das ist auch bitter nötig geworden. Botnetze waren ja großteils ungepatchte Windows-Installationen. Das große Umdenken seitens Microsoft kam da auch schon 2002-2004 rum, als es nicht mal eine vernünftige Firewall gab und Windows-XP-Computer oft noch direkt per (DSL-)Modem online gingen. Damals musste man keine 10 Minuten warten, bis der Rechner infiziert war.

Dass die Einstellungen unübersichtlich sind, war schon seit Windows 95 so. Es kam halt immer mehr dazu. Dass man es mit Vista damals nicht radikal neu gemacht hat, und dabei die Übersicht verbessert, sondern so halb halb und das bis heute so dahinplätschern lässt, ist natürlich keine gute Idee.

Linux finde ich super. Insbesondere, weil man je nach Distribution alles so aufbauen und einstellen kann, wie man mag. Man muss natürlich halbwegs wissen, was man tut - oder entsprechend neugierig sein. Ich mag aber auch Windows 10 gern; gefällt mir seit 7 am besten.
F?r PSIO-Nutzer: Cue2cu2 - Python Skript zum Erstellen von CU2-Sheets auf der Kommandozeile von Linux/Mac/Windows.