Zum Beispiel das ein analoges Telefon dann überflüssig wird oder der alte Router einem Neuen weichen muss.
Nicht zwingend. Wenn nur Telefonie benötigt wird, braucht man tatsächlich keine neue Hardware. Du hast nur ein Telefon, die Hardware sitzt in der Verteilung. Ob der Router erneuert werden muß oder nicht, liegt am Router. Kann der Voip und den Anschluss bedienen, sollte es ja klappen.
Öhm: Hä? Ne, so gar nicht. Wer nur ein analoges Telefon hat, der kann nach der Umstellung erst mal gar nichts machen, weil es keine analogen Daten mehr gibt. Das Telefon geht nur, wenn ein Router dazwischen sitzt, der VoIP kann. Ich bin überzeugt davon, dass du das weißt, da hast du nur irgendwas falsch verstanden.
Ob man einen neuen Router braucht, wenn man schon einen hat, hängt natürlich davon ab, ob der neu genug ist und VDSL und VoIP schon kann.
Natürlich ist man erst mal gegen Neuerungen in Deutschland. Ich bin da nicht so konservativ.
Oh oh Vorsicht, das riecht gewaltig nach "ihr seid ewig Gestrige, wenn ihr Neuerungen kritisiert" und da bekomme ich
ganz fiesen Ausschlag bei solchen generalisierten Aussagen

Es gibt sinnvolle und weniger sinnvolle Neuerungen. Davon auszugehen dass jede Neuerung gut für einen selbst ist, ist doch schon ziemlich naiv.
VoIP kritisch gegenüberzustehen kann gute Gründe haben. Dazu gehört, dass es nicht so ausfallsicher ist wie ein analoges Telefon, wobei ich dazu nachher noch komme.
Dann wäre da aber noch die generelle Zuverlässigkeit. Bei VoIP denke ich an Echo, es klingelt nicht wenn man angerufen wird, es klingelt nicht wenn man jemanden anruft, einer hört den anderen nicht, ... Bei der Telekom versicherte man mir, das gehöre der Vergangenheit an und nachdem der Anschluss umgestellt wurde, trat genau das regelmäßig auf.
Telefonate laufen über den Router. Wenn der Router gekapert wird, was ja scheinbar gar nicht so~ selten vorkommt, kann man darübr Telefonate abhören und gleichzeitig Telefonate auf deine Kosten führen. Letzteres kann finanziell echt ein Problem werden, denn das weist du nur schwer nach.
VoIP hat die heutige Flut an Spam-Anrufen erst möglich gemacht.
Dem gegenüber stehen einige Vorteile, das will ich an der Stelle in keinster Weise bestreiten. Es gibt aber eben nicht nur Vorteile und jeder muss das für sich abwägen.
Ich hätte noch dazu schreiben sollen, dass ich nicht den Strom sondern Router Hardware und "Computer" der Telekom meinte. Vorher brauchte ich ja nicht mal Strom für ein analoges Telefon 
Das analoge Telefon lief schon sehr lange über Rechenzentren ab. Die können heute wie früher ausfallen. Ein Routerausfall ist natürlich denkbar, aber dagegen kann man sich absichern, indem man sich ein altes Modell günstig kauft, für den Anschluss konfiguriert und in die Ecke legt. Geht der Router nicht mehr und man muss telefonieren, nimmt man den Reserve-Router. Der Stromausfall betraf schon lange auch das analoge Telefon, denn welches lief schon ohne externer Spannungsversorgung? Und kaum einer hatte da noch eines ohne herumstehen.
Meine Frage, wie sieht ihr die Umstellung?
Ich sehe es schon etwas kritisch das zwangsweise umzustellen, auch wenn es natürlich ein logischer Schritt ist das zu digitalisieren. Aber das ginge auch anders, besser. Die Motivation das zu tun ist die, dass die Anbieter weniger Kosten haben, weil die Telefonanlage nicht mehr beim Anbieter steht, sondern beim Kunden. Der muss nun das Geld ausgeben, um eine zuverlässige Telefonanlage zu haben, nicht mehr der Anbieter. Der Kunde muss dafür sorgen, dass es funktioniert. Ich kann mir aber vorstellen, dass sich das Telefon mit der Zeit immer überflüssiger macht. Ich beobachte mich selbst, ich führe immer mehr Gespräche über andere Dienste wie Skype oder Line, andere machen es über Whatsapp. Mit der Zeit wird immer weniger über das klassische Telefon laufen, weil es teurer ist.