Mainboard

Da das Mainboard alle Komponenten verbindet, ist es hilfreich, sich erst über alle anderen Sachen zu informieren.

In erster Linie muss das Mainboard den passenden Sockel für die CPU haben und die richtigen Slots für den RAM. Wenn ein Intel Prozessor mit 775 Sockel und DDR3 RAM zum Einsatz kommen soll, ilft ein Mainboard mit AM2 Sockel (AMD CPUs) und DDR2-Slots nicht viel.
Die Grafikkarte sollte natürlich auch passen, aber da gibt es zur Zeit eh nur PCIe (PCI express).

Bei der Aussattung gibt es sehr viele Unterschiede, die ich nicht alle aufzählen kann. Von allem sollte logischerweise ausreichend vorhanden sein. Daher eine Auflistung mit einigen Faktoren, auf die du achten kanns/solltest:
- Anzahl RAM Slots
- Anzahl PCI Slots (viele Zusatzkarten gibt es nur als PCI, nicht PCIe)
- SATA Anschlüsse: 4 Anschlüsse sind schnell mal belegt
- IDE Anschluss: Du solltest zwar wenn möglich auf IDE Laufwerke verzichten (gibt schneller Probleme), aber wenn es nicht anders geht, muss natürlich ein Anschluss vorhanden sein.
- interne USB Anschlüsse: Für Front-USB reicht ein doppelter USB Anschluss. Kommt aber noch ein Kartenleser dazu, sind zwei doppelte Anschlüsse nicht schlecht.

Sound ist nicht gleich Sound. Besser zu einem Board mit Realtek Soundkarte greifen, statt zu einem mit AC'97.

Nicht nur das Betriebssystem wirkt sich darauf aus, wie viel RAM genutzt werden kann, sondern auch das Mainboard. Unterstützt das Mainboard nur 4GB Speicher, dann heißt das, es können maximal 4GB adressiert werden. Auch hier fließt der restliche Speicher mit in das Maximum von 4GB ein. Sollen also 4GB rein, muss das Mainboard mindestens 8GB unterstützen, damit die 4GB genutzt werden können. Sollen 8GB rein, muss es 126GB unterstützen usw.

Das Mainboard muss den FSB der CPU und des RAMs auch unterstützen, damit die Daten mit der Geschwindigkeit ausgetauscht werden können. Eine CPU mit 1066MHz FSB ist auf einem Mainboard mit maximal 800MHz FSB zudem noch langsamer (siehe CPU - Taktfrequenz).