HTPC

Elko · 20. Mai 2012, 15:28:59

Moin,

ich habe seit iniger Zeit einen PC in meinem Wohnzimmer, um Serien und Filme zu schauen. Die Dateien liegen auf einem anderen Computer und - sollen - gestreamt werden.
Als Betriebssystem kommt auf beiden PC's Windows 7 zum Einsatz. Beide PC's befinden sich in einem "Heimnetzwerk". Generell kann man sagen, dass das Streamen schon ziemlich gut funktioniert:

Auf dem Wohnzimmer PC läuft das Windows Media Center. Damit kann ich auf den andern PC zugreifen. Was mir allerdings aufgefallen ist:
Wenn ich auf dem Quellen-PC einen neuen Film zur Verfügung stelle dann seh ich den nicht sofort auf dem Wohnzimmer PC. Ferner kann es dabei zu kuriosen Fehlern kommen:
Auf einmal fehlen ganze Ordner in der Struktur. Nach gefühlten 1000 aktuallisierungen kann es dann passieren, dass der Film tatsächlich auftaucht.

Das nervt!

Hat einer von euch Erfahrungen mit derartigen Konfigurationen und nutzt vielleicht ein anderes Betriebssystem?

Vom Prinzip her will ich meine DVB-C Karte nutzen und Filme streamen. Das reicht mir. Vielleicht hat ja einer ne schlaue idee.

Gruß
Elko

Dragoon · 20. Mai 2012, 17:24:58

Typisch Windows Netzwerkprobleme, die hatte man schon immer

Ich empfehle dir eine linuxbasierte Endlösung.
Probier mal XBMC

Elko · 20. Mai 2012, 21:28:39

also ich hab mir das xmbc mal angeschaut. das sieht vom prinzip her schon gut aus, aber einige sachen funktionieren nicht wirklich out of the box, wie beispielsweise meine wlan karte (irgend nen realtek chip).

Und das einbinden von DLNA ist irgendwie doch recht kompliziert....

vielleicht noch jemand ne andere idee, bevor ich mich durch das komplette wiki von der distri wühle?

Takeshi · 20. Mai 2012, 23:02:35

Er hat ja nicht das Problem, dass generell kein WLAN geht, nur kommt das Linux nicht mit seiner WLAN Karte zurück, hat halt keinen funktionierenden Treiber.

walkabout · 21. Mai 2012, 19:20:31

Hi

Interessant wäre Deine Netzwerktopologie.

Ich hab ein ähnliches Projekt am laufen. Mehrere Rechner im Netz, die auf Filme oder Daten zugreifen wollen.
Ein Fernseher mit DLNA.....
Mit Windows bin ich auch immer auf o.g Probleme gestoßen. Die Dateifreigaben.......

Ich hab mir ein System mit freeNas aufgesetzt. Allerdings nicht über Wlan, sondern direkt am Router eingespeist.

So hab ich jetzt ein sauberes Netzlaufwerk. Daten stehen zuverlässig zur Verfügung auch das einbringen von neuen Daten klappt....

Ein Arbeitskollege hat das ganze auf ne Wii aufgesetzt. Mal schaun, wenn meine PS3´s mal wieder laufen, mal die Wii rauskramen

Walkabout

Elko · 21. Mai 2012, 20:55:37

Naja die Topologie ist intsgesamt eigentlich nicht so interessant. Ein Rechner mit USB HDD der die Daten via DLNA im netz freigegeben hat und einer der per W-LAN am gleichen Koppelelement angebunden ist (im Wohnzimmer).

Empfangsstärke, Signalqualität usw usw. alles mehr als ausreichend gut.
Wenn der HTPC im Wohnzimmer per DLNA auf den Rechner mit der USB Festplatte zugreift funktioniert es generell ja auch. man muss halt nur ewig warten, bis neu auf die usb hdd kopierte filme beim htpc angezeigt werden - manchmal funktioniert das auch sofort.

wenn der film selbst gestreamt wird dann läuft das absolut ruckelfrei und wirklich groß ist die netzwerkauslastung auch nicht, das hab ich schon geprüft.

Achso, Nachtrag:

Wenn ich mit dem Windows Media Player per DLNA auf die USB Platte zugreife, dann sind alle Filme sichtbar.
Nur das Windows Media Center macht mucken.

walkabout · 21. Mai 2012, 21:09:28

hmmm.......

Also windows ist da wirklich nicht die erste Wahl...... Aber klar, mit Windows kennt man sich am besten aus.
Ich hab mit DLNA auch so meine Probleme gehabt. Gut hängt nur der Fernseher über DLNA drann.
Alles andere läuft über LAN oder PowerLAN

Zum Thema DLNA: http://www.cnet.de/praxis/tv-gaming/41515883/dlna_so_loesen_filmfans_die_probleme_beim_multimedia_netzwerkstreaming.htm

P.S: Der im Betrag beschriebene PS3 Mediaserver funktioniert wirklich gut und zuverlässig. Hab ich selber mal eine Zeit zum streamen genutzt.....

Dragoon · 22. Mai 2012, 11:08:17

@ walkabout

Was meinst du mit "Ein Arbeitskollege hat das ganze auf ne Wii aufgesetzt" ??

Ich weiß ja nicht was ihr da für Probleme habt, aber da ich eh kaum 1080p Filme streame, sondern lieber direkt die Bluerays reinschieb, reicht mir meine umgebaute XBOX1 mit 720p völlig aus. Die hab ich ganz easy mit einem Access-Point verbunden und kann somit über WLAN auf meine Daten vom PC zugreifen. Da die XBOX ja internen speicher hat, kann ich mir die Daten auch rüber ziehen bei belieben damit nicht 2 Gerätschaften laufen müssen.

Ich stell gerne mal eine XBOX für jemanden zum Testen bereit, Access-Point solltet ihr schon selbst besitzen

Takeshi · 22. Mai 2012, 11:26:17

Wenn man sich so einen kleinen Rechner zusammen baut, hat der auch internen Speicher. Ich denke nur viele streamen lieber, da die keine Lust haben die Sachen erst rüber zu kopieren, dann wieder zu löschen, wenn die Festplatte voll ist und so. Und meistens läuft der Rechner, von dem das Zeug kommt, sowieso.
Ein paar Videos von einer internen Festplatte abspielen, daran scheitert es sicher bei keinem, das geht mit jedem blöden Windows, Linux oder Mac OS.

walkabout · 22. Mai 2012, 17:29:36

@Dragoon..... Wii als Nas

Ist unser Systemadmin und der hat, was sowas angeht, mehr drauf als nur Zahnbelag

Gut, man könnte die Filme auch auf ne ext.FP ziehen und diese dann an den jeweiligen Rechner anstecken. Die kosten ja nicht mehr die Welt. Und wenn man das Ganze nur gelegentlich nutz, die günstigste Variante
Aber wenn größere Datenmengen (Filme) im Heimnetz "gelagert" werden sollen, würde ich zu einem kleinen NAS raten. Muß ja nicht ein RAID-System sein, wo die Daten gespiegelt liegen. Vor allem wären diese dann wirklich immer verfügbar, auch für verschiedene Client´s wie HTCP oder Fernseher.

Dragoon · 23. Mai 2012, 09:14:23

Wieso bindet man eine Wii als NAS ein, ich versteh den Sinn dahinter nicht?
NAS heißt doch nichts anderes als Network Attached Storage und die Wii hat doch keinen Speicher O.o und ext.FP. da dran sind auch nicht gerade schnell....

walkabout · 23. Mai 2012, 19:04:43

Wieso sollte man an eine wii keinen externen Speicher anbinden? Das ganze ist auch nur ne Spielerei und gerade bei solchen Sachen läßt sich über Sinn oder Unsinn streiten....
Eine wii verbraucht sehr wenig Strom und ist schön kompakt. Außerdem liegt sowas halt manchmal rum

Das ganze ist aber ja garnicht Inhalt dieses Topic´s

Ich für meinen Teil hab ne kleine 2,5 Zoll Platte, die immer an das Gerät angestöppelt wird, was gerade Filme abspielen soll

Dragoon · 24. Mai 2012, 08:42:38

OK

Filme gucken über Wii...*räusper*
Ich hab nur nen 16GB Stick dran, das langt völlig.

Aber nun wieder zur Topic, wie schauts aus mit XBMC und Linux. Ich kann nicht glauben dass es Probleme mit dem Wireless gibt.

Elko · 24. Mai 2012, 10:55:42

Also wenn ich die komplette XMBC-Distribution vom Stick aus starte dann funktioniert das W-LAN devinitiv nicht und meine Fernmedienung (Medion X10 Remote) auch nicht out of the Box.

Meine nächsten Schritte sind, dass der Rechner mal ne experimentier-HDD bekommt und ich die Distri dort mal direkt installieren werde. Dann werd ich noch mal nach treibern suchen.

Ich habe gesehen, dass es von XMBC auch ne Windows-Version gibt. Hat jemand damit mal gearbeitet und kann evtl. von Erfahrungen berichten?

Das gute an Windows ist halt, dass die Hardwarekompatibilität gut ist und man nicht so viel dran rumspielen muss bis es läuft.

Dragoon · 24. Mai 2012, 11:23:35

Wieso richtest du dir kein Dual-Boot ein?
Na gut...Aldi Ware, dazu sag ich jetzt mal nix...
Ja, gibt es und die ist kein bisschen anders als die Linux Version

Aber was bringt es dir, wenn Windows so Netzwerk Probleme macht

Was heißt hier rumspielen, Treiberkonfiguration gehört halt überall dazu :O
Windows wurde ja auch von Noobs für Noobs entwickelt