Änderungen bei den Modellen

Die folgende Liste führt diverse Eigenschaften bzw. Änderungen von Modell zu Modell auf, was dir bei einem andstehenden Kauf bei der Wahl des Modells oder zur Einschätzung des Wertes helfen soll.
by Takeshi
Das erste Modell, nur in Japan und USA erhältlich. Zur Ausstattung gehören 4 USB-Anschlüsse und eine Kartenleser. Im abgespeckten B-Modell fehlt allerdings der Kartenleser sowie WLAN. WLAN lässt sich durch Austausch des Moduls nachrüsten, für den Kartenleser fehlt jedoch der Anschluss.

Auf dem Mainboard befindet sich fast eine vollständige PS2. Verbaut wurde der EE+GS-Chip (CPU + GPU), der auch schon in gleicher Form in der PS2 Verwendung fand, sowie zwei RAM-Bausteine und ein paar weitere Chips.

Sowohl die CPU (Cell), als auch die GPU (RSX) sind in 90nm gefertigt, der Stromverbrauch schlägt mit 180W bis 220W zu Buche.
by Takeshi
Das erste hier erhältliche Modell. Die v2 löste aber auch in Japan und USA die v1 ab. Verändert hat sich lediglich die Integration der PS2-Emulation. Darüber gibt es viele "Meinungen", von einer vollständig verbauten PS2 bis hin zur reinen Softwareemulation. Jedoch ist es so, dass nur noch ein GS (GPU) der PS2 verbaut wurde, die restliche Emulation wird als Software realisiert. In den allerersten v2s wurde noch, wie in der v1, ein Lüfter mit 19 Blättern verbaut, in den meisten dann aber einer mit 15.

Zur Einführung kostete die v2 600€.
by Takeshi
Mit der Einführung dieses Modells wurde die PS2-Emulation abgeschafft, PS1-Spiele laufen aber weiterhin, da die seit Beginn komplett per Software emuliert wurden. Außerdem fehlt der Kartenleser und zwei USB-Anschlüsse, die intern aber weiterhin vorhanden sind; es fehlen lediglich die Buchsen.

Die CPU wurde auf 65nm geshrinkt, was den Stromverbrauch und die Wärmeenticklung senkt. Im Zuge dessen wurde aber auch der Kühler verkleinert, weshalb die Temperatur dann doch ungefähr gleich blieb. Das Lüftermodell wurde geändert, der nun verwendete hat ein leiseres Lager.

Als die v3 auf den Markt kam, lag der Preis bei 400€, die v2 wurde auf 500€ gesenkt und Restbestände verkauft.
by Takeshi
Nach außen hin hat sich auf den ersten Blick wenig verändert. Auf den zweiten Blick fällt auf, dass die Anschlüsse auf der Hinterseite von links nach rechts gewandert sind (wenn man von vorne guckt). Die Festplatte wird nicht mehr quer, sondern gerade eingeschoben.

Intern hat sich eine Menge verändert. Die Form des Netzteils ist völlig anders, auf dem Funk-Modul sitzen nun auch die USB-Buchsen und der USB-Hub. Die beiden vorher verbauten NAND-Speicher mit je 128MB und der dazugehörige StarShip2, der die beiden NANDs verbunden hat, wurde gegen einen 16MB NOR-Flash getauscht, was die Anzahl der Bauteile und damit die Kosten senkt, gleichzeitig aber dazu führt, dass beim Festplattentausch die Firmware erneut installiert werden muss, weil sie sich nun auch auf der Festplatte befindet. Die Form des Kühlkörpers hat sich auch erheblich geändert (siehe Liste der Kühlkörper).
Das Laufwerk verzichtet nun auf eine Lichtschranke und erkennt über einen weiteren Hebel, der einen der vorhanden Schalter betätigt, ob eine Disk im Slot steckt.
by Takeshi
Hier gibt es kaum Änderungen, der Aufbau ist prinzipiell zu dem der v4 identisch. Lediglich die GPU wurde nun auch auf 65nm geshrinkt und der Kühler gleich mit verkleinert, indem die Anzahl der Lamellen halbiert wurde.

Der Stromverbrauch liegt bei 110W bis 150W.
by Takeshi
Die v6 ähnelt der v5 ziemlich. Das vorher über ein Kabel angeschlossene Funkmodul ist jetzt direkt an die Platine gewachsen. Die Anbindung des Laufwerks hat sich von PATA (parallel) auf SATA (seriell) geändert, wobei sich zu Beginn noch eine PATA-SATA-Brücke im Laufwerk befindet, die das SATA-Signal wieder in PATA für die schon vorher verwendeten Komponenten "übersetzt". Mit der neuen Laufwerksplatine BMD-031 (vorher BMD-021) konnte der DSP (der Prozessor des Laufwerks) aber direkt SATA verstehen. Außerdem wanderten die Speicher für die Firmware und den Key direkt in den DSP, was das Umlöten dieser unmöglich machte.

Auf den ersten Blick unterscheiden sich die Netzteile von dem der v4 und v5 nicht. Jedoch hat sich die Steckverbindung zum Mainboard verändert.

Markante Krankheit der v6 ist der Red Screen, der durch einen defekten Flash-Speicher, vorwiegend von Samsung, verursacht wird. In allen anderen Modellen taucht der Red Screen so gut wie nie auf. In v6-Konsolen mit NOR-Flashs anderer Hersteller ist ein Red Screen aber auch so gut wie ausgeschlossen.
by Takeshi
Die erste Slim! Die Hardware selbst hat sich kaum verändert, nur die Form. Nur die CPU wurde auf 45nm geshrinkt, die GPU aber nicht, was erstmal die Temperatur wieder nach oben schnellen lässt, ungefähr auf das Niveau der v2. Der Lüfter ist außerdem etwas kleiner (-> lauter bei gleicher Luftströhmung). Die Form des Netzteils hat sich geändert, der Anschluss für das Kabel ist aber gleich. Der Stromverbrauch liegt bei 80W bis 120W.

Das Laufwerk wird weiterhin per SATA angebunden, die Mechanik ist aber eine komplett andere - und leider auch lauter. Außerdem verfügt die v7 erstmals intern nicht mehr über 4 USB-Ports, von denen nur zwei nach außen geführt werden - jetzt sind es wirklich nur noch 2.

Der beliebteste Ausfall in der v7 betrifft das Netzteil. Das von Sony hergestellte Netzteil APS-250 weist eine Art Entwicklungsfehler auf und geht damit mit der Zeit kaputt. Das sehr viel seltener verbaute EADP-220 weist diesen Fehler nicht auf. Nähere Informationen zu diesem Fehler findest du hier auf der Page unter APS-250.
Die v7 beglückt den Besitzer aber noch mit weiteren Fehlern, auch wenn die vergleichsweise selten auftreten. So verabschiedet sich gelegentlich ein Kondensator auf dem Mainboard und verursacht einen Kurzschluss. Oder das WiFi/BT-Modul funktioniert nicht mehr, weshalb nicht nur der Controller dann nicht mehr über Funk genutzt werden kann, sondern auch ein Firmwareupdate in einer Dauerschleife endet, aus der man ohne Weiteres nicht mehr raus kommt. Besonders ärgerlich ist das, weil das Modul (anders als bei der PS3 bis v5) fest verlötet ist. Beides kommt zugegeben selten vor, aber fast ausschließlich bei der v7.

Als die v7 auf den Markt kam, kostete sie 300€.
by Takeshi
Mit der v8 wurde die Umwandlung zu einem kleineren Aufbau abgeschlossen - die GPU wurde ebenfalls geshrinkt (auf 40nm) und damit im Stromverbrauch gesenkt. Sonst hat sich nichts geändert.
by Takeshi
Eine größtenteils erfreuliche Änderung gibt es in der v9: Die gesamte Elektronik der Laufwerksplatine ist auf das Mainboard gewandert, eine Laufwerksplatine gibt es nicht mehr. Dadurch kann die Laufwerksplatine auch nicht mehr vertauscht werden, was die PS3 vorher erst einmal unbrauchbar gemacht hat. Die Sache hat aber auch Nachteile. Bei einem Fehler in der Elektronik (kommt jedoch sehr selten vor) kann nun nicht mehr die Platine getauscht werden, die Elektronik muss nun richtig repariert werden. Außerdem ist die Montage des Laufwerks schwieriger geworden. Die eigentliche Mechanik blieb unverändert, damit auch die Geräuschentwicklung.

Der Kühler in der v9 ist etwas schlechter geworden. Dieser Kühler wurde aber auch schon in einige v8 verbaut.
by Takeshi
Bei der Entwicklung der v10 wurde mal wieder der Rotstift angesetzt. Die Bedieneinheit glänzt jetzt nicht mehr hell silber, sondern sehr dunkel; die blaue LED, die immer anzeigte, ob sich eine Disk im Laufwerk befindet, wurde eingespart.

Der Lüfter wurde wieder ein Stückchen kleiner. An der Strukturbreite der CPU und GPU hat sich jedoch nichts geändert. Die CPU wurde weiterhin in 45nm und die GPU in 40nm gefertigt.

Ab der v10 werden Blu-ray Filme nicht mehr über den Komponenten-Ausgang in HD ausgegeben. Zu dieser Änderung war Sony jedoch gezwungen. Das sollte eigentlich von Beginn an so sein, doch eine Übergangsregelung erlaubte es den Herstellern von Blu-ray Playern das Bild in HD über Komponente auszugeben. Die Übergangsfrist war jedoch vorbei.
by Takeshi
Die Farbe Rot hat Sony offensichtlich so gut gefallen, dass bei der v11 ein mindestens doppelt so breiter Rotstrift angesetzt wurde. Die v11 hat so viele Neuerungen wie noch kein anderes Modell zuvor.

Diesem ist das Slot-in-Laufwerk zum Opfer gefallen, dafür gibt es nun einen Top-Loader. Da die Disk nun durch viel weniger Material von der Außenwelt getrennt ist, sind Laufwerksgeräusche auch wesentlich lauter zu hören. Der Mechanik wird nachgesagt anfälliger zu sein, vorallem wegen dem Schiebemechanismus des Deckels. Das schätze ich jedoch nicht so ein.

Die GPU hat zum ersten Mal keinen IHS mehr. Der ist im Kühlkörper direkt integriert, was den Austausch der Wärmeleitpaste etwas vereinfacht und die Wärmeleitung verbessert. Leider klebt auf der CPU weiterhin ein IHS.

Das Gehäuse ist insgesamt etwas kleiner, die Oberfläche ist jetzt geriffelt, was viele als billiger empfinden.

Erstmals gibt es auch eine PS3 komplett ohne Festplatte zu kaufen. Statt der Festplatte befindet sich ein Flash-Speicher auf dem Mainboard, der mit ca. 12GB Daten gefüllt werden kann. Für Gelegenheitsspieler ist das durchaus ausreichend, wenn denn konsequent alte Daten wieder gelöscht werden. Dauernutzer kommen um eine Festplatte aber nicht herum und die ersten Käufer staunten nicht schlecht, da sich die Festplatte nicht einfach so nachrüsten lies. Den Einbaurahmen hat Sony bei der Version ohne Festplatte nämlich gleich mit eingespart, der muss nachgekauft werden.

War man bei der Auswahl der Hardware noch ziemlich knausrig, war Sony beim Preis wesentlich großzügiger. Ebenfalls erstmalig stieg der Preis mit der Einführung eines neuen Modells an, und das, obwohl die Herstellungskosten nur gesunken sein können. Bei der Einführung der v11 kostete die v10 (mit 160GB und teilweise auch 320GB Festplatte) um die 200€, für die v11 mit ldiglich 12GB Flash sollte der Kunde 220€ berappen. Für Vielspieler erschien aber noch ein Bundle mit 500GB Festplatte und einem Spiel für 300€. Eine v10 und eine extra gekaufte 500GB Festplatte war dennoch billiger.
by Takeshi

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