Das ist ja mal krass. Wobei ich die beiläufige Info am Ende fast noch spannender finde: Sony verlangt in den USA die PSN-ID, um das Interesse des Kunden an PlayStation-Produkten zu ermitteln. Ich weiß nicht, wieso die "Journalisten" bei Golem da so dämlich sind. Die wüssten nicht, ob die Anzahl der Spielstunden oder die Trophäen ausschlaggebend wären. Wie kann man das nur so sehr mit der Brille eines Gamer-Nerds sehen? Es liegt doch auf der Hand, dass Sony beides einen Dreck interessiert. Denen geht es um Umsätze, wie viele Spiele wurden gekauft, ggf. zu welchem Preis und wie häufig in letzter Zeit. Sony will als gewinnorientiertes Unternehmen sicherstellen möglichst viel Geld durch den Verkauf der Konsole zu verdienen. Dem stehen die Wiederverkäufer entgegen, die die Konsole für sehr viel Mehr Geld weiterverkaufen, das dann nicht bei Sony ankommt. Von den Mehrkosten könnten sich Kunden nämlich weitere Spiele oder Zubehör kaufen. Oder Sony könnte schlicht selbst mehr Geld für die Konsole verlangen, nur käme das gerade unglaublich komisch, das können sie marketingtechnisch nicht machen. Und da sie nicht jeden Interessenten beliefern können, beschränke sie sich halt auf die zahlungskräftigsten. Mögliche Werbung im privaten Umfeld wird sicher auch noch eine kleine Rolle spielen, aber sicher die kleinere.
Und Alternate macht es auch geschickt. Bei dem Bundle verdienen die noch mal kräftig mehr und dann noch mit einem Spiel, das viele wohl nie gekauft hätten. Ist ja fast wie mit der Wohnung in München, die man nur bekommt, wenn man die verranzte Küche für 5.000 € mitkauft.