Elektronik-Magazine?

Begonnen von Takeshi, 27. September 2018, 01:43:52

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Takeshi

In dieser Topic möchte ich Magazine (Print und online) auflisten, die sich mit Elektronik und Entwicklung befassen - für Anfänger bis Profis.

Hintergrund: Letztens bin ich über die Zeitschrift Elektor gestoßen, was mich daran erinnerte, dass ich schon öfter darüber nachdachte, wie schön doch eine Elektronik-Fachzeitschrift wäre, mit der man noch ein paar praktische Dinge lernen könnte. Hab sie mir gekauft, war mittelmäßig zufrieden, aber immerhin nicht ganz enttäuscht. Nun suche ich nach Fachzeitschriften und wollte bei der gelegenheit auflisten, was es da überhaupt so gibt. Vielleicht kennt ja noch jemand die eine oder andere Zeitschrift. Es

Der Umfang wird exemplarisch für eine Zeitschrift ermittelt. Deckblatt, Inhaltsverzeichnis, Werbung usw. werden nicht gezählt, nur effektive Seiten mit echtem Inhalt.

Elektor
Links: Zeitschrift; Online-Magazin; Wikipedia
Reguläre Ausaben pro Jahr: 6
Preis pro Ausgabe: 14,90 € (89,40 €/Jahr)
Effektiver Umfang: 98 Seiten (0,15 €/Seite)

Elektor betreit einen eigenen Online-Shop. Die Zeitschrift ist kein Werbe-Magazin für den eigenen Shop, da wird nur gelegentlich drauf verwiesen. Inhaltlich ist die ganz in Ordnung, sehr breit gefächert. Einerseits werden da Informationen für absolute Anfänger geliefert und auch die bedient, die kein wirklich ernsthaftes Interesse an Elektronik haben, also nie wirklich tief einsteigen wollen. Gleichzeitig gibt es aber auch sehr anspruchsvolle Sachen.

Die Angabe über den Umfang wurde für die Ausgabe Sep/Okt 2018 (Nr. 563) ermittelt.

ElektronikPraxis
Links: Zeitschrift; Online-Magazin; Wikipedia
Reguläre Ausaben pro Jahr: 24 (+17 Sonderhefte)
Preis pro Ausgabe: 12,00 € (245,00 €/Jahr inkl. Sonderhefte, 42 Ausgaben)
Effektiver Umfang: ?

Wenn ich mich recht erinnere, dann besteht er Online-Auftritt zu einem erheblichen Teil aus Artikeln über bestimmte Produkte, man könnte es Werbung nennen. Aber letztendlich möchte man natürlich auch mit realen Produkten arbeiten und da ist es auch gar nicht so falsch informiert zu sein, was es so auf dem Markt gibt.
Wie die Zeitschrift aussieht weiß ich leider noch nicht.

Heise Make:
Links: Zeitschrift; Online-Magazin; Wikipedia
Reguläre Ausaben pro Jahr: 6
Preis pro Ausgabe: 10,90 € (65,40 €/Jahr)
Effektiver Umfang: ?

Laut Wikipedia versteht sich die "Make:" als Zeitschrift der Maker-Szene. Ich denke das trifft es ganz gut. Ich halte wenig von der "Maker-Szene" und genau so wenig von der Zeitschrift. Es geht vorallem darum, wie man ohne viel Sachverstand mit einem Raspberry Pi, einem Arduino-Board, einem 3D-Drucker und/oder einer anderen fast schon fertigen Einheit irgendwie was macht, so mein Eindruck. Das bezieht sich sowohl auf den Inhalt der Zeitschrift, als auch auf den Großteil dessen, was unter der Flagge der "Maker-Szene" passiert. Da wird wenig wirklich geschaffen, das hat mit Entwicklung (etwas machen, "make" halt) gefühlt wenig zu tun. Die zeitschrift gehört damit hier schon fast nicht mehr rein, aber ich liste sie direkt mit auf, bevor sie noch mehrfach genannt wird.

Elektronik Journal
Links: Zeitschrift; Wikipedia
Reguläre Ausaben pro Jahr: ?
Preis pro Ausgabe: ? (153 €/Jahr)
Effektiver Umfang: ?

Scheint mir mehr in Richtung "Elektronik-Nachrichten" zu gehen.

E&E Faszination Elektronik
Links: Online-Newsletter

Die Seite hat gefühlt keine eigenen redaktionellen Inhalte, nur "Firma X bietet jetzt Y an". Spricht mich überhaupt nicht an und was die Zeitschrift so kann, konnte ich dort auch nicht herausfinden. Scheint auch nicht so wichtig zu sein, denn das Abo ist offenbar ohnehin kostenlos, und zwar kein Probe-Abo, sondern für immer. Das bestärkt meinen Verdacht, dass es sich um einen gedruckten Newsletter handelt.
Die Seite ist ein Graus, die bringt meinen Browser beim Laden zum Stocken, obwohl ich schon externe Inhalte geblockt hab. Ne danke.

Elektronik Informationen
Links: Online-Newsletter; Zeitschrift

Sieht mir auch nach einem aufwendigen Newsletter aus, der aber immerhin etwas besser als der von E&E.


Fazit: Bleibt ja nicht viel übrig, außer Elektor und ElektronikPraxis.