Medien und der Islam

[Takeshi]

Wie die Medien mit so manchen Themen umgehen, regt mich schon lange auf, unter anderem mit dem Thema Islam. Da regt mich aber auch der Umgang manche Menschen mit dem Thema auf, es ist also we so häufig sehr vielschichtig. Auf welt.de bin ich dann auf so einige Artikel und Interviews gestoßen, die mich veranlasst haben dazu eine Topic zu starten, da hier endlich mal neutral bzw. kritisch damit umgegangen wird. Die Artikel möchte ich euch natürlich nicht vorenthalten.
Bedenklich finde ich in der Hisicht, dass welt.de zu N24 gehört und die wiederum zu RTL. Bedenklich, wenn solch eine Quelle schon positiv aus der Masse heraussticht.

Initiator war der Artikel Islamophobie? Wir nennen es Aufklärung!
In diesem geht es erst mal recht allgemein um die Sonderstellung des Islam im Vergleich zu anderen den anderen Religionen, dieses "das hat mit dem Islam nichts zu tun" und dieser dämlichen Behauptung "islamophob" zu sein, sobald man irgendetwas kritisiert.

Dieter Nuhr ist einer der wenigen, die sich auch kritisch mit dem Islam auseinandersetzen. Damit gerät er häufig unter Beschuss, einmal sogar mit einer Klage.
Dieter Nuhr lacht über Islam und wird angezeigt
Klage gegen Dieter Nuhr schadet den Muslimen selbst
Dieter Nuhr hat sich dann auch in einem Interview noch dazu geäußert: Herr Nuhr, sind Sie ein islamophober Hassprediger?

Der Artikel Das deutsche Kabarett ist auf dem Terror-Auge blind beleuchtet zudem wunderbar, wie viel Angst der Islam unter den Kabarettisten verbreitet. Nicht, dass es nicht so schon auffällt, dass kaum jemand etwas über den Islam sagt, aber dass viele offenbar solche Angst vor Gegenwind haben und deshalb nichts machen, hätte ich nicht gedacht.

Generell halte ich den Umgang der Medien mit dem Islam für sehr gefährlich. Denn die Medien vermitteln ein extrem schwarz/weißes Bild, dass es einige Menschen etwas gegen den Islam und alle Moslems haben, diese total dumm seien und dagegen eine große Masse alles toll findet, wo Islam drauf steht und man gegen jeden etwas tun muss, der da anderer Meinung ist. Damit schüren die Medien sehr viel Hass auf allen Seiten, einerseits bei den Muslimen, denen dadurch noch das Gefühl vermittelt wird, sie werden von einigen Menschen mit Terroristen in einen Topf geworfen und dass alle Menschen das tun, die nur ein kritisches Wort über den Islam verlieren und andererseits bei den Menschen, denen irgendetwas stinkt und sich so überhaupt nicht wahrgenommen und verstanden fühlen.

Ich halte die Medien unter anderem für den Anschlag auf die Bürgermeisterin von Köln für verantwortlich. Zur erinnerung: Irgendeiner hat die angehende Bürgermeisterin mit einem Messer angegriffen, weil sie sich für Flüchtlinge eingesetzt hat (oder so, weiß es auch nicht mehr im Detail). Ich vermute, diese Person hat mehr und mehr das Gefühl entwickelt von der Gesellschaft gar nicht verstanden zu werden, ausgegrenzt zu werden und sah sich so dazu gezwungen mit anderen Mitteln dagegen vorzugehen. Nicht, dass die Tat deshalb in Ordnung war, aber hätten die Medien sich nicht über Personen wie ihn hauptsächlich herbafällig geäußert und alle nur als Spinner abgetan, sondern solche Menschen auch ernstgenommen, wäre das vermutlich nicht passiert. Die Schuldigen waren von den Medien aber schnell ausgemacht: AfD und Pegida.

Ich glaube auch, Pegida wäre nicht so gewachsen, würden die Medien (und die Politik) damit sachlicher umgehen. Ich weiß nicht, wie die Politiker und Medien glauben können, dass die Menschen sich sagen "ach ne, das mit den Muslimen und den Flüchtlingen finde ich doch super", wenn man diesen Menschen Tag für Tag sagt, dass sie dumme Spinner sind, die alle hassen. Allein schon die Tatsache, dass da immer nur absolut rechte Spinner von Pegida gezeigt werden ist falsch. Ich bezweifle, dass alle Menschen dort so sind, aber man sucht sich natürlich die raus, die in das Bild passen, das man vermitteln will. Mit neutraler Berichterstattung hat das dann nur rein gar nichts mehr zu tun. Aber die gibt es eh schon lange nicht mehr.