Telekom schafft alte ISDN und Analoganschlüsse ab

Begonnen von RalleBert, 28. März 2014, 23:18:42

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grave_digga

Also wir sind bei Vodafone (ISDN und Internet) und äußerst zufrieden seit ca. 2,5-3 Jahren.
<- Der da ist gerne hier. :)

Takeshi

Ich bin mit der Telekom super zufrieden, weil einmal alles läuft. Aber wehe du hast mal was, da kannst du auch bei Vodafone so richtig auf die Fresse fliegen. Gefühlt jeder zweite Artikel "Vorsicht Kunde" in der c't handelt von Problemen mit Internetprovidern und da sind alle die Bank durch vertreten.

grave_digga

#17
Wir haben einen Business Tarif da der Anschluß auf meine Frau läuft. Eigene Technikhotline bei Problemen, keine lange Warteschleife, Fehlerbehebung innerhalb kurzer Zeit. Wir hatten in der ganzen Zeit bis jetzt nur 2 x mit dem Internet Probleme, da machten die jeweils einen  Portreset und dann lief es wieder. Mit Rückruf des Technikers usw.. Man wird innerhalb von 1 Minute oder so bis zum Techniker durchgestellt. Und das ganze Paket kostet 15€ weniger als bei  der Telekom. Ist zwar "nur" DSL 6000 aber da Vodafone eigene Leitungen hat ist das trotzdem doppelt so schnell wie die Telekom da die mir nur 3000 liefern "konnten" (für 15€ mehr wie gesagt). Die Fritzbox sagte 5800 wären möglich, die Telekom hat aber nur 3000 geschaltet da sie die 6000 nicht garantieren können. Dann sagte ich schaltet doch 5000. 5000 gibt es als Tarif nicht...was sollste dazu noch sagen. Bei Vodafone habe ich jetzt laut Fritzbox 6,9Mbit Down und 733k Up. Also besser hätte es für uns nicht laufen können, wir sind super zufrieden. Dazu kommt noch das es eine gedruckte Rechnung per Post gibt, bei der Telekom gabs nur Rechnung Online welche von uns selber ausgedruckt werden musste (für die Steuer).

Also insgesamt kann man sagen wir haben uns in allen Punkten verbessert. Mag sein das dies bei "normalen" Kunden anders aussieht.

[Edit]


Bei der Telekom hatten wir fast regelmäßig Internetausfälle, so alle 1-2 Monate und die Behebung dauerte immer lange, meist so einen halben Tag bis 1 Tag. Und bis man da erst mal einen Techniker an die Strippe kriegt dauert ewig. Wir haben mal bei der Hotline angerufen. Nach 20 Minuten in der Warteschleife sagte ich zu meiner Frau sie sollte doch mit der zweiten Nummer auch da mal anrufen. Sie kam dann nach weiteren 25 Minuten durch, ich hing immer noch in der Warteschleife. D.H. eine dreiviertel Stunde diesen doofen Telekomsong hören und nix passiert...
<- Der da ist gerne hier. :)


Takeshi

#19
Die Telekom hat genau so wie der Kunde das Recht den Vertrag unter Einhaltung der Fristen zu kündigen. Wenn der Kunde eine Mindestvertragslaufzeit von 24 Monaten hat, dann hat die auch die Telekom. Darüber spricht nur keiner, weil es ja sehr ungewöhnlich ist, dass eine solche Firma dem Kunden kündigt. In der Regel versuchen die ja eher die Kunden durch miese Tricks zu behalten, wenn die kündigen wollen. Also ja, das ist legal.

Ach ja, ich habe seit einigen Monaten nun auch VoIP in einer Wohnung, weil DSL 50.000 doch schon ne Ecke schneller ist als DSL 768. Und dazwischen gab es nichts. DSL 50.000 setzte aber auch den Umstieg auf VoIP voraus, weil das mit analogem Telefon halt nicht kompatibel ist. Hab auch echt bei vielen Anbietern nachgefragt. Die Telekom-Mitarbeiter erzählten natürlich den üblichen Kram, da gäbe es keine Probleme mehr, das wäre früher mal gewesen. Denkste! Alle paar Tage funktioniert der Scheiß nicht wie es soll. Es ist zwar besser geworden, ja. Aber die Qualität von einem analogen Anschluss hat es nach wie vor nicht und daran wird sich auch nichts ändern, weil die Anbieter kein Interesse daran haben. Die verdienen ja nicht viel damit und Alternativen hat der Kunde auch nicht wirklich.

grave_digga

Ja, ist auch super wenn VoIP mal ausfällt, dann gehen nicht mal Notrufe...
<- Der da ist gerne hier. :)

RalleBert

Zitat von: Takeshi am 02. Oktober 2014, 20:01:40
Alle paar Tage funktioniert der Scheiß nicht wie es soll.

Genau, das habe ich auch bei vielen Leuten, die sich da haben reindrängen lassen (ältere Menschen vornehmlich). Der Router hängt sich auf, muß resettet werden (wirklich ca. einmal die Woche), sonst klingelt´s Telefon nicht. Doll - keine Fehlermeldung, gar nichts, nur stehen plötzlich verschreckte Verwandte vor der Tür, und suchen die "tote Oma" da die denke es ist was passiert. Oma aber sitzt quietschfideel neben dem Telefon... und wartet, das es mal endlich klingelt.  Auch beim Anrufer kommt keine Meldung a lá "Angerufener Teilnehmer ist nicht erreichbar". Nein es kommt immer ein Rufzeichen. Der Anbieter schlägt von, bei "Fehlfunktionen" den Router zu resetten. Wäre doll, wenn der Hänger extern über einen Alarm gemeldet würde... Diese Technik ist für mich nicht akzeptabel, ich hoffe es bleibt noch lange so, wie es ist.

Wie sieht denn die Bandbreite überhaupt aus? Wird die Telefonie (und womöglich der Fernsehempfang) von der Bandbreite abgezogen, so das durch QoS dann doch "nur" 25Mbit zum surfen/downloaden verbleiben?

- veni, vidi, ferruminavi -
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Takeshi

Klar wird das abgezogen. Die Leitung kann nur 50 Mbit/s brutto, der ist das egal, was damit auf höherer Ebene angestellt wird.

An dem VoIP wird sich leider nichts ändern, weil die eh wollen, dass du das teurere und für die Anbieter damit rentablere Mobilfunknetz nutzt. Denen ist egal, wie beschissen das funktioniert, so lange die Kunden dafür Geld bezahlen. Und da alle Anbieter den gleichen Mist verzapfen, wird auch keiner deshalb zur Konkurrenz abwandern. Ich denke mal das hat auch viel mit der Qualität der Router zu tun. Der Router hier ist glaub ein Speedport W724V. Da hat der Verkäufer noch mit angegeben, dass der ja eigentlich von Huawei (glaub ich) ist, einem super Hersteller. Auf jeden Fall irgend eine große chineische Firma. Das wäre schon mal ne mögliche Erklärung für die miese Funktion. Bei dem Teil meide ich es auch Bank-Seiten aufzurufen, sicher ist sicher ::)

Zum Glück hat die Bundesnetzagentur ja nun entgegen der Empfehlung der Bundesregierung den Routerzwang durch den Anbieter erlaubt. Damit ist es einem dann also nicht mal mehr möglich einen vernünftigen Router einzusetzen, wenn wegen dem VoIP nicht sauber läuft.
Ist eh schon der Hammer, dass wenn eine Regierung aus CDU und SPD schon ein einziges Mal eine vernünftige Entscheidung in Sachen IT trifft, die Bundesnetzagentur dann genau das Gegenteil davon umsetzt. Unfassbar, echt.

RalleBert

Na, Gesetze sind zum ändern da... und wenn es erlaubt ist, muß es noch nicht jeder machen. Für viel Geld kann man sich auch einen Glasanschluss legen lassen, da siehts es dann schonmal wieder anders aus. (Geht man halt nur noch für die Direktanbindung zum Internet arbeiten - wer braucht schon ein Auto ;D)

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Takeshi

Du kannst davon ausgehen, dass die Provider die Router vorschreiben, wenn die das dürfen. Nei Glasfaser wird das auch nicht anders sein ;)

grave_digga

Vor allem kriegt man bei der Telekom anscheinend den Router nicht mehr geschenkt sondern muß ihn für 5€/Monat mieten...
<- Der da ist gerne hier. :)

Takeshi

Genau, wir mussten 150 € dafür bezahlen und haben ne Gutschrift von glaub 120 € bekommen, also am Ende 30 € bezahlt.

RalleBert

Zitat von: Takeshi am 06. Oktober 2014, 01:26:28
Du kannst davon ausgehen, dass die Provider die Router vorschreiben, wenn die das dürfen. Nei Glasfaser wird das auch nicht anders sein ;)

Ich gehe aber davon aus, das Glasrouter für Gewerbe/Industrie nicht täglich einen Reset einfordern, um das zu verrichten, zu dem sie geschaffen wurden. Wäre es so, gäbe es diesen Anbieter nicht mehr mit großen Firmenkunden :P

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Takeshi

Gut, aber Glasfaser wird ja auch immer mehr für kleine Endkunden möglich. Damit sinkt auch die Qualität.

ExilOstfriese

Zitat von: grave_digga am 04. April 2014, 19:26:59
Also wir sind bei Vodafone (ISDN und Internet) und äußerst zufrieden seit ca. 2,5-3 Jahren.

Dann empfehle ich dir eine sehr sorgfältige Kontrolle deiner Rechnungen und der von Vodafone eingezogenen Lastschriften - ich selber war lange Vodafone-Kunde, bis deren hundsmiserable und unfähige Buchhaltung mir monatlich dreimal hintereinander den doppelten Beitrag - statt 24,99 € weit über 50,-- € - vom Konto abbuchte. Zusätzlich wurde ein neuer Router berechnet und abgebucht, den ich weder bestellt noch erhalten habe. Auf alle drei Rechnungen reagierte ich mit Widerspruch und Rückbuchung der Lastschriften, es kam weder eine Entschuldigung noch sonstwas, erst zwei Monate später gingen die Gutschriften für die Fehlbuchungen in meinem Kundenkonto ein - da hatte ich bereits fristlos bei Vodafone gekündigt, weil ich denen nicht mehr traute. Und natürlich setzten die sofort ein Inkasso-Unternehmen auf mich an und gingen sogar mit gerichtlichem Mahnbescheid auf mich los, den ich beim Gericht als unberechtigt meldete. Seitdem ist Ruhe.

Vor kurzem war eine langjährige Vodafone-Kundin im TV zu sehen, bei der dieses Spielchen seitens Vodafone über einen Zeitraum von mehr als 24 Monaten lief - Einzug von überhöhten Lastschriften, ohne daß dies der Kundin auffiel, weil sie ihre Kontoauszüge wohl nicht sorgfältig kontrollierte. Von Fehlern oder Versehen will Vodafone natürlich nichts wissen.