cech 2504a fährt nicht hoch... sehr seltsam!!!

Begonnen von damagedee, 14. Dezember 2013, 15:23:45

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Dragoon

Nochmal zu den Potis, ich zitiere mal Takeshi aus dem ps3-talk Forum
Zitat
Im Netzteil gibt es zwei Regler, sogenannte "Potis" oder "Potentiometer", hier angeblich veränderbare Kondensatoren, obwohl es für mich nach Widerständen aussieht). Über die stellt man die Schaltung im Netzteil ein. Ein Regler ist für "OPC" (Schutz vor zu hohem Laststrom) und einer für "PFC" (aktiver Leistungsfaktorregler). An den beiden wird gedreht, wobei ich vermute, einer würde schon reichen.

Zu sehen st das unter anderem in diesem Video: http://www.youtube.com/watch?v=_ENdoxIVshM

Also wie auf deinem Bild zu sehen ist an PFC gedreht worden.
Wie Takeshi schon bereits sagte, sollte es reichen an einem der Potis zu drehen und ich nehme an es ist genau dieser.
Wie schon von mir erwähnt, sitzt in vielen Netzteilen (nicht nur PS3) meist nur 1 Poti und der regelt die Spannung der einzelnen Ausgangsleitungen (3,3V-5V-9V-12V).
Also solltest du die schon messen können.

So hab ich es gemacht (und dabei ist zu beachten dass es sehr gefährlich ist, da direkt am Strom):

Multimeter an eine der Leitungen geklemmt, z.B. 12V Leitung und Netzteil eingeschaltet, dann mit einem abisolierten Schraubenzieher an dem Poti gedreht und geschaut dass der Wert ein wenig über 12V im Kommabereich liegt.

Takeshi

Und nochmal, du stellst damit NICHT die Ausgangsspannung ein. Mit dem Poti wird die interne Ausgangsspannung der PFC eingestellt, nichts weiter. Ab Werk sollte die PFC 395 V machen, die dann in das eigentliche Netzteil gehen. Die Ausgangsspannung von diesem Netzteil ist unabhängig von der Spannung der PFC und lässt sich auch gar nicht ändern (außer man ändert wirklich die Schaltung, klar).

RalleBert

Zitat von: Dragoon am 16. Dezember 2013, 17:03:57
mit einem abisolierten Schraubenzieher an dem Poti gedreht

Abisoliert = blank

Also am doch eher mit einem ISOLIERTEN Schraubendreher am Poti drehen. Am besten aber einfach lassen... im ungünstigsten Fall ist die Netzspannung tödlich und hat auch keinen "Undo" Button.

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Takeshi

Darauf hört sowieso keiner. Ich fummel im Netzteil nicht ohne Trenntrafo rum, aber den wird sicher kaum einer haben.

RalleBert

Ja, oder an einer Fi geschützten Steckdose. Dann hast Du bei Berührung von L und N noch die Chance, das die 30mA über die Erde abgeleitet werden und der Fi fliegt. Beim Trenntrafo bekommst Du in diesem speziellen Fall ja auch deine 230V ab.

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Takeshi

Mit einem FI sollte doch jede Steckdose abgesichert sein. Und schützen muss das auch nicht unbedingt.

Da hab ich lieber einen Trenntrafo. Klar, im Fehlerfall schaltet da nichts ab und du kannst da genau so 230 V abbekommen, aber ich halte es dennoch für wesentlich sicherer.

Dragoon

ohja, von 230V abkriegen kann ich einen Reden und dass trotz Erdung bei der Arbeit.
Ja ich habe isoliert gemeint, war wohl falsch ausgedrückt.

RalleBert

Zitat von: Takeshi am 17. Dezember 2013, 20:56:32
Mit einem FI sollte doch jede Steckdose abgesichert sein.

Nein. Das gilt seit ca. 2006. Alles was vorher installiert wurde, hat einen Bestandsschutz, d.H. es muß nichts nachgerüstet werden. Nur (für Privathäuser) in Bädern und in Außenbereichen war der FI auch schon vorher Pflicht. Wird eine Nutzungsänderung oder Umbaumaßnahme vorgenonnem, müssen alle neuen Steckdosen mit FI geschützt sein. Also ist es im Altbau durchaus üblich, das keine FIs vorhanden sind.

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Takeshi

Was, bis 2006 konnte man noch auf den FI verzichten? Ich dachte das ist 40 Jahre oder so her! Daher dachte ich, das wäre heute quasi überall vorhanden.

RalleBert

Ja, ab ca. 2006 die generelle Pflicht, vorher bereits (ab wann weiß ich nicht) für Bäder und Außen. Bauernhöfe und andere Nutzungen als Privathaushalt auch alles anders.

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