Ebay - Einfuhrabgaben

Begonnen von Lamech, 15. Oktober 2013, 00:28:32

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Tobias Claren

Woraus ergeben sich die Einfuhrabgaben?
19% vom Kaufpreis ist doch alles was man zahlt.
Maximal bisher Kaufpreis + Porto. Obwohl ich jetzt las, Poerto darf nur bei gewerblichen Händlern mit hinzu gerechnet werden.

Beispiel:
Tablet für €254,38 von einem Händler (im US-Ebay steht das seltsamerweise nicht dabei, aber er hat in seinem Bereich ein Logo mit "Computer Service" drin).
19% davon Macht €48,3322. Mit €13,79 Porto sind es €268,17. 19% davon sind €50,95

Als Einfuhrabgabe steht da aber $82,90, was €60,46 wären.
Auch wenn ich nur in Dollar rechne sind das $349,00 + $18,92 Porto, 19% davon sind $69,90. Und nicht $82,90.

Bei einem früheren Notebookkauf (Latitude XT) fielen NUR die 19% Einfuhrumsatzsteuer an.
Und wenn ich jetzt noch lese, dass es vorkommen kann dass der Zoll trotzdem noch mal 19% kassiert.....

Takeshi

Das sind wohl spezielle ebay-Wechselkurse. Die Wechselkurse bei Paypal sind ja auch generell nicht gerade zum Vorteil des Kunden. Da kann man gut und gern mal 5 Cent auf den Wechselkurs dazurechnen, hab ich so im Gefühl. Ich rechne auch immer damit, dass es teurer wird, als bei ebay selbst steht oder ich nach aktuellem Kurs errechne.

Tobias Claren

Das ist ja bedeutend mehr als "5 Cent".
Hier 51 zu 60 Euro, wenn man das Porto mit rein rechnet.
OK, es schrumpft zusammen, aber ich hätte Angst, dass der Zoll trotzdem noch die 19% kassiert.
Dann hat man doppelt gezahlt.

grave_digga

5 Cent mehr pro € bzw. $ bei der Umrechnung im Gegensatz zum realen Kurs.
<- Der da ist gerne hier. :)

Takeshi

Genau. Aktuell liegt der Euro bei 1,37 $, du bekommst aber nur 1,32 $/€. So war das gemeint. Und das bezog sich auf die Zahlung mit Paypal, wo dann ja noch Gebühren hinzukommen.

Tobias Claren

Die PayPal-Gebührren zahlt aber der Verkäufer, egal ob Privat oder gewerblich.

ZEROFX

Also ich umgehe die Paypal Wechselkurse so:

Gebührenfreie (Prepaid) Mastercard, dann hab ich eingestellt, das ich nur mit der Karte bezahle. Anstatt das mir nun Paypal Geld vom Konto abbucht, wird von der Kreditkarte die entsprechende Währung abgebucht (Dollar, Pfund, etc).

Dann rechnet mir die KK den Kurs um, da der Kurs jedoch gebührenfrei ist, habe ich stets die 1:1 kurse (evtl. manchmal minimale Abweichung).


Am Anfang habe ich immer zuerst bei einem Kauf, die Wechselkurs anzeigen lassen per PP, später dann aber ausgewählt bezahlen mit der KK. Das sind teilweise schon krasse Beträge. Bei günstigen Waren sind es immer so zwischen 10-20cent. Bei einem Mainboardkauf von 40€ waren es gut 2-3€.


Hier ein Bild.... das wohl mehr als alles andere sagt:




Ganz lustig, nach einer Zeit, hat mir Paypal ein komisches Fenster eingeblendet, ich sollte doch lieber den Paypal Kurs nutzen... :D


Nun gut, bis ich die 10€ raus habe für die KK, dauert es wohl noch länger (hätte mich werben lassen sollen, dann hätt ich sie für 5€ bekommen, wer will geworben werden  ;D?).

Takeshi

Zitat von: Tobias Claren am 21. Mai 2014, 13:40:39
Die PayPal-Gebührren zahlt aber der Verkäufer, egal ob Privat oder gewerblich.

Klar, aber die fallen an und was der Verkäufer zahlt, zahlt letztendlich der Käufer. Zu glauben, der Käufer habe mit den Gebühren nichts am Hut, ist unglaublich naiv. Aber leider glauben sehr viele genau das, wenn sie denn überhaupt von diesen Gebühren wissen.

Tobias Claren

Nein, ich zahle nur den Kaufpreis, nie die PayPal-Gebühren.
Mag sein, dass die ein Verkäufer bei einem Sofortkauf einberechnet, aber hier geht es darum was danach noh seitens eBay drauf geschlagen wird.

Der Käufer hat "mit den Gebühren nichts am Hut".
Und bei Auktionen auch nicht "indirekt".

Wenn ich etwas als Auktion einstelle, und PayPal anbiete, bekomme ich weniger, wenn der Käufer per PayPal bezahlt.
Daher hatte ich es nicht mehr angeboten, aber in der Beschreibung darauf hingewiesen, dass wenn es gewünscht wird, ich per Onlinerechner den Betrag inkl. Gebühren berechne, und dann zahlt der das eben direkt über PayPal. So dass bei mir der Endpreis ankommt.

Takeshi

Ey sorry, aber so doof kannst du doch gar nicht sein.

Du zahlst mit dem Kaufpreis die Paypal-Gebühren! Genau so kannst du auch sagen, du zahlst die Versandkosten nicht, wenn die 5,90 € betragen, nur weil du sagst, du machst deine Kaufentscheidung vom Gesamtpreis abhängig. Versandkosten zahlst du auch immer.

DoggyDog

Zitat von: Tobias Claren am 21. Mai 2014, 20:53:19
...Daher hatte ich es nicht mehr angeboten, aber in der Beschreibung darauf hingewiesen, dass wenn es gewünscht wird, ich per Onlinerechner den Betrag inkl. Gebühren berechne, und dann zahlt der das eben direkt über PayPal. So dass bei mir der Endpreis ankommt.

Was laut Angebotsrichtlinien bei eBay übrigens verboten ist  ;)

grave_digga

Die Mehrkosten werden immer auf den Kunden umgelegt, das ist doch logisch. Und wenns beim reinen Artikelpreis nicht reingerechnet wird dann eben beim Porto.
<- Der da ist gerne hier. :)

Tobias Claren

#72
Das kann ich zurückgeben.
Ich zahle mit dem Verkaufspreis NICHT die PayPal-Gebühren.
Ich bitte um eine Erklärung warum das so ist.
Ich muss ja nicht mal per PayPal bezahlen, wie kann ich da automatisch PayPal-Gebühren zahlen.

Diese Behauptung akzeptiere ich bei Kram aus China etc. wo NUR PayPal und keine Abholung möglich ist. Da sind die gebühren IMMER mit eingerechnet.
Aber in der Kalkulation seitens des Händlers, nicht irgendwo seitens eBay.
Bei Auktionen kann aber kein Händler vorab PP-Gebühren reinrechnen.

Ist das so eine "Honk-Logik" wie dass wir ja alle auch für das Privatfernsehen zahlen, weil die Werbekosten ja in den Lebensmittelpreisen mit eingerechnet werden ;-) ?
Also ich kaufe keinerlei Markenprodukte die beworben werden.

Das soll ja nicht zum "Flamewar" ausarten, aber das ist einfach Unsinn :-) .

Ich hatte z.B. einen 12-Zoll-China-4-Takt-Motor (Benzhou, Baotian, Jinlun, "Rex"...) für 123,xx Euro ersteigert. Sofortkauf nirgends unter 280 Euro. Einer vor mir ging für ca. 105 Euro weg, einer nach mir für ~160 Euro.
Ich hätte trotz Abholung per PayPal vorher zahlen können.
Da es ein Händler war, und ich eh Gewährleistung habe, habe ich Bar vor Ort bezahlt.
Da fielen keinerlei PP-Gebühren an. Davon abgesehen, das war eine Auktion, ab ich glaube ein Euro.
Da bestimmten alleine die Bieter den Endpreis.


@ Grave_Digga & Takeshi
Da ich selbst abholen durfte, zählt auch nicht, dass es mit im Porto drin ist.
Das Porto wäre mit €6,95 über DHL auch nicht gerade teuer gewesen. Ist ja kein Modellauto-Motor.



Und dann ist es sogar oft so, dass so ein Motor in den Onlineshops 200 Euro kostet, bei eBay aber sogar etwas darunter. Obwohl man mit PayPal zahlen kann. Auch bei Sofortkauf ändert sich der Preis ja nicht, wenn ich mit PP zahle.Das ist bei vielen Dingen so, bei eBay ist wegen der direkten Vergleichbarkeit größerer Wettbewerb, und wenn jemand nur einen Cent vor dem anderen stehen will. Aktuell bei einem Ebay/Onlinehändler. Ein automatischer Ventilläpper. Unterschied im Onlineshop plus Porto 5 Cent billiger. Bei ebay Sofort mit kostenlosem Versand und PayPal-Zahlungsmöglichkeit eben 5c teurer als im Onlineshop. Durch die ebay-Gebühren und PayPal-Gebühren macht der da wohl weniger Gewinn.






@ DoggyDog

Was genau ist verboten?
Ich darf in einer eBay-AUktion auch anbieten per Google Wallet oder dem Amazon-Dienst wenn er kommt (oder da ist?) zu zahlen. Ich könnte auch anbieten per Bargeld im Briefumschlag zu zahlen.
Da man keinen Beleg hat, aber nicht anzuraten.
Was verboten ist, ist die PP-Gebühren zu verlangen, wenn man es als "mit PayPal" einstellt.
Was aber eigentlich gar nicht geht, denn dann liefe es ja automatisch ab (die Bezahlung mit dem reinen Auktionsbetrag plus Porto).

Solange ich nicht verpflichtet bin PP anzubieten, ist es ein zusätzliches Angebot an Käufer.
Wenn ein anderer Dienst auch Gebühren nimmt, darf ich für dessen Nutzung auch die Gebühren verlangen.
Ich verlange nie die eBay-Gebühren. Diese Eumel von damals haben es ja nun wohl alle kapiert ;-) .


Ich rechne auch immer nur das reine Porto. Einige halten es ja für normal da noch Verpackungsmaterial drafzuschlagen. Also ich finde IMMER etwas zum Verpacken.
Gerade noch einen GMC AVC-S1 (Media-PC-Gehäuse) in eine der Papp-Obststiegen gelegt, Zeitungspapier geknüllt darum, dann von einer anderen Stiege die Seiten mit den Griffmulden abgeschnitten, und die beiden Längsseiten an die Längsseiten des intakten Karton geklebt.
Perfekt und sehr stabil. Sogar mit Tragegriffen.
Als ich es vom Verkäufer erhielt war der Karton bedeutend weicher.
Evtl. ein Grund das zwei Plastikhaltezungen der Front gebrochen waren. Rückgabe erfolgte aber wegen nicht richtig funktionieredem iMon-Display und nicht FB-Signale annehmendem Display.

grave_digga

Der Verkäufer rechnet die Paypal Gebühren einfach mit in den Verkaufspreis mit rein. Statt 6,90€ kostet es dann halt 6,99 o.Ä., das ist doch nicht so schwer zu verstehen. Die Gebühren werden immer auf den Kunden abgewälzt. Und wenn am Artikel nicht großartig was gemacht werden kann am Preis dann eben an den Versandkosten. Wir reden natürlich von gewerblichen Verkäufern, nicht von Hinz & Kunz die Ihrer Reste bei eBay verkaufen.
<- Der da ist gerne hier. :)

Takeshi

Zitat von: Tobias Claren am 21. Mai 2014, 21:53:35
Das kann ich zurückgeben.
Ich zahle mit dem Verkaufspreis NICHT die PayPal-Gebühren.
Ich bitte um eine Erklärung warum das so ist.
Ich muss ja nicht mal per PayPal bezahlen, wie kann ich da automatisch PayPal-Gebühren zahlen.

Die Erklärung gab es, lesen.
Der Witz ist ja, selbst wenn du nicht per Paypal zahlst, zahlst du die Gebühren, weil die fest in den Verkaufspreis eingerechnet werden. Genau das finde ich so schlimm daran.