wikileaks

Begonnen von hide, 09. Dezember 2010, 09:52:17

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hide

Also ich finde dass die Geschichte mit Wikileaks so langsam obskure Züge annimmt.

Warum wird die Plattform/dessen Gründer als Staatsfeind deklariert, wenn die Plattform selber doch gar nicht für die Beschaffung der Dokumente, sondern nur für deren Veröffentlichung verantwortlich ist? Sind nicht diejenigen die Verräter die diese Dokumente weitergegeben haben?

Ob er nun in zwei Fällen vergewaltigt hat, kann ich nicht beurteilen, aber dass die Geschichte auch mächtig stinkt kann man ja wohl kaum abstreiten.

Ich bin ja nun absolut kein Fan von Verschwörungstheorien, aber da sind ja wirklich eine Menge Fragen offen.

Skome

Die Arbeit die Wikileaks abliefert findet ich extrem gut, ich finde es sehr gut, das mehr transparenz in die Politik kommt und das auch der Bürger endlich mal weis was wirklich los ist im Irak und Afgahnistan.

Das Julian Assange als "Staatsfeind" deklariert wird ist eigtl. totaler schwachsinn, er kennt die Leute zwar, aber DIESE beschaffen die Informationen, somit müssten diese Leute verklagt werden und nicht Wikileaks, diese veröffentlichen das ganze nur.

Was die Vergewaltigung angeht, glaube ich nicht das er was gemacht hat. Sogar Mastercard gibt zu das die US - Regierung druck macht und deswegen alles dicht gemacht wird, würde mich nicht wundern wenn die in noch mehr sachen drinne stecken als bisher vermutet.

Ich bin auch kein Fan von Verschwöhrungstheorien, aber langsam wird es echt komisch was die Regierungen abziehen und was alles ans Tageslicht kommt.

Wäre lustig wenn die Dokumente zu 9/11 veröffentlichen würden, dann weis man auch mal bescheid.
2 dinge sind unendlich das Universum und die Menschliche dummheit, wobei ich mir beim Universum noch nicht ganz sicher bin ...

Takeshi

Es gab letztens (mal wieder) eine Diskussion über Wikileaks im TV darüber und einer kritisierte, dass Wikileaks die Dokumente ungefiltert ins Netz stellt. Das seh ich genau so. Insgesamt finde ich die Arbeit von Wikileaks aber auch sehr wertvoll, das ist doch wirklich die oft genannte letzte Pressefreiheit.
Dass es den Staaten nicht passt ist ja nur logisch, aber genau darum wird es ja veröffentlicht, weil es eben Informationen sind, die Regierungen absichtlich zurück halten, da sie nicht wollen, dass alle wissen, was die abziehen.

Zitat von: Skome am 09. Dezember 2010, 10:15:02
Das Julian Assange als "Staatsfeind" deklariert wird ist eigtl. totaler schwachsinn, er kennt die Leute zwar, aber DIESE beschaffen die Informationen, somit müssten diese Leute verklagt werden und nicht Wikileaks, diese veröffentlichen das ganze nur.
Stimmt wohl so nicht. Wikileaks kennt die Informanten in der Regel selbst nicht, die Daten werden anonym gesammelt. Das hat man angeblich im System schon so gemacht, um Datenlecks intern zu vermeiden.
So sagte es zumindest ein früheres Wikileaks Mitglied, glaube bei Stern TV wars.

Was mich auch ankotzte war die Frage von Regierungsvertretern, ob die Welt nun besser oder einfacher wäre. Da würde ich sagen Thema verfehlt. Am einfachsten wäre die Welt in einer Monarchie, das würde der US Regierung sicher auch am besten gefallen. Aber wir wollen es ja nicht möglichst einfach, sondern möglichst frei und gerecht haben.

Mablung

Warum wär eine Monarchie das Einfachste?

hide

#4
Zitat von: Mablung am 29. März 2011, 15:21:25
Warum wär eine Monarchie das Einfachste?

Wie mit einer Diktatur, weil man sich da nicht um Menschenrechte, Gewaltenteilung und unabhängige Gerichte Gedanken machen muss. Ist einer Staatsfeind, hängt man ihm irgendwas an und verurteilt ihn dafür, die Presse tritt keine Skandale breit, das Volk wird bewusst dumm gehalten und alle sind glücklich  :pfeif