Makita Akku lässt sich nicht mehr laden Reperabel?

Begonnen von Yames, 03. Januar 2013, 00:08:07

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Yames

Hallo zusammen,

hatte mir bei ebay einen makita akkuschrauber erstanden jedoch musste ich leider feststellen das der Akku sich nicht laden lässt obtisch ist der Akku in einem guten zustand und der akkuscharauber funktioniert mit einem anderen Akku einwantfrei.

Hatte mir schon von einem bekannten der den selben Akkuschrauber besitzt das Netzteil ausgeliehen jedoch wird da der Akku auch nicht geladen und die Kontrolleuchte blinkt zwischen grün und rot hin und her (was laut netzteilaufschrift auf einen defekten akku hinweißt).

Nachdem ich mich ein wenig umgeschaut habe, habe ich gelesen das dies warscheinlich an den eingebauten Akku-Zellen die man wohl auch austauschen kann.

Daher meine Frage wie öffnet man solch einen Akku und wo könnte man soetwas machen lassen da ich dafon ausgehe das das ganze vernümpfdig wieder verschweißt werden muss und man das nicht einfach so machen kann wäre das aufjedenfall eine option für mich dsa machen zu lassen.

Es handelt sich um folgendes Gerät bzw Akku:

-Makita BL1013

Takeshi

Ein Ersatzakku kostet 30€, da brauchst du nicht damit anfangen die Zellen zu tauschen. Die kosten einzeln wahrscheinlich mehr als ein neuer Akku.

Yames

DIe günstigstens originalen die ich gefunden habe lagen bei 40€ (bin kein freund von den 3-hersteller akkus)

Was mir aber gerade noch aufgefallen ist bei dem Akkuschrauber an sich ist das wenn man ihn betreibt er eine art Leerlauf hat...

Sprich der Bohrkopf läuft nach und hört nicht wie gewohnt direkt auf sich zu drehen...

woran könnte das liegen?

Takeshi

Das sind auch nur 10€ mehr. Und wenn du die Zellen tauschst, hast du auch einen "Dritthersteller-Akku".

Takeshi

Ich hab übrigens wahrscheinlich versehentlich einen Akku wiederbelebt. Habe einen ganz normalen AA-Akku, der vom Ladegerät nicht geladen wurde. Das blinkte bei dem Akku nur blöde rum und zeigte damit an, dass der wohl defekt sei. Die Leerlaufspannung war aber nicht geringer als bei einem funktionierenden Akku, sondern sogar ein paar mV höher. Manuell ließ er sich auch vergleichbar laden, also keine Ahnung, was das Ladegerät da zu meckern hatte. Wollte den Akku dann mit einem Widerstand entladen, damit die Spannung sinkt und es das Ladegerät wieder versucht. Habe blöderweise vergessen den Widerstand zu entfernen, irgendwann hatte der Akku mit einem 10Ω belastet eine Spannung von 10mV. Dachte der wäre nun definitiv hin, da tiefenentladen, aber im Leerlauf kletterte die Spannung auf 0,9V hoch und nun lässt er sich wieder wunderbar laden. Bin mal gespannt, ob der danach auch wieder ordentlich läuft.

Lange Rede, kurzer Sinn: Leerlaufspannung messen und wenn die normal ist, manuell etwas (nicht ganz, wie bei mir) entladen und dann erneut versuchen. Ich würde aber sowieso eher versuchen den Ekku wiederzubeleben, als die Zellen zu tauschen.

RalleBert

Das mit dem Pack ist glaub ich etwas anders, dort hängen die Akkus ja in Reihe, du müßtest den Pack zerlegen und die Akkus am besten trennen, um die ordentlich tesetn zu können. Ich hatte letztens ein Problem mit solch einem Pack aus 6 NiMH Akkus, das lies sich schlecht bis gar nicht laden, es war letztlich nur ein einzelner Akku aus dem ganzen Pack madig. Diesen hab ich mal extern einzeln durchgepustet, aber der war halt komplett durch. Die anderen waren noch OK, trotzdem hab ich ein neues Pack gebaut und in das Gerät verpflanzt.

- veni, vidi, ferruminavi -
- ich kam, ich sah, ich l?tete -

RalleBert

Kleines Update speziell zu Makita-Akkus, ganz speziell bei mir ein BL1830 LiPo mit 18V als Nachbauakku - das Ganze ist sicher auch auf andere Akkupacks übertragbar:

Besagter Akku (ca. 10x geladen) wird nach der Nutzung vom Ladegerät als defekt erkannt, nach wiederholtem Versuch wird auch anscheinend geladen, der Akku ist aber verdächtig schnell voll - und hält dann um so kürzer. Irgendwann hat das Ladegerät endgültig nicht mehr geladen.
Ich habe dann den Akkupack geöffnet, im Pack ist ein Controller und 10 Stück 18650 Akkus. Die Gesamtspannung war bei ca. 11V, externes Laden an den Akkupackkontakten hatte keine Wirkung, da hat wohl der Controller gesperrt. Also habe ich mal versucht den Pack mit dem externen Lader hinter der Controllerplatine zu laden, was natürlich möglich war, jedoch in Schrittchen und ganz kleinem Ladestrom, da auch der externe Lader die Spannung prüft. Also habe ich eine gängigen Zellenanzahl im Lader der Restspannung angepasst und dies alle 10 Min. erhöht. Irgendwann hat das Pack sich auch wieder mit den korrekten Parametern laden lassen, ich habs ca. 2/3 geladen und dann wieder im originalen Ladegerät probiert, geht - kein Fehler mehr.
Dieses Pack wird in Zukunft eine Lampe speisen, da sind die Entladeraten denen der grützigen Zellen entsprechend...

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